Schlaganfall- / Herzinfarktrisiko PLUS
Ultraschallvermessung der Gefäßwand-Dicke (Intima-Media-Dicke)
Um Gefäßveränderungen durch Atherosklerose („Verkalkung“) rechtzeitig zu erfassen und gegebenenfalls noch positiv zu beeinflussen, wird mittels Ultraschall die Intima-Media-Dicke der Halsschlagadern (A.carotis communis) bestimmt.
Empfehlung bei:
- Diabetes mellitus (Zuckererkrankung)
- Übergewicht (Adipositas)
- Rauchern
- Fettstoffwechselstörungen
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Zustand nach Herzinfarkt
- Zustand nach Schlaganfall (Apoplex)
- Peripherer arterieller Verschlusskrankheit (paVK)
Mit der Messung der Intima-Media-Dicke können schnell und unkompliziert Veränderungen der Gefäße („Plaques“) festgestellt werden.
Der rechtzeitige Nachweis atherosklerotischerGefäßveränderungen ermöglicht den Einsatz vorbeugender Maßnahmen zur Verhinderung von Folgeerkrankungen der Atherosklerose wie beispielsweise Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und Apoplex (Schlaganfall).
Literatur
D. Plogmeier: "Einflussfaktoren auf die Intima-Media-Dicke der Arteriacarotis als Marker subklinischer Atherosklerose in einer älteren Allgemeinbevölkerung" . Die Augsburger Seniorenstudie Dissertation, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2006
R Erbel, S Möhlenkamp, N Lehmann, A Schmermund, S Moebus, A Stang, N Dragano, B Hoffmann, D Grönemeyer, R Seibel, K Mann, K Kröger, M Bröcker-Preuss, L Volbracht, J Siegrist, KH Jöckel : "Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Zeichen subklinischerAtherosklerose". Dtsch Arztebl 2008; 105(1-2): 1-8